Möchtest du die Umgebung fotografieren, zum Beispiel eine wilde Blumenwiese mit vielen Bäumen? Dann solltest du viel Abstand halten. So hat die*der Betrachter*in des Bildes einen guten Überblick und sieht viel von der Landschaft. Wenn bei Fotos viel Abstand zum Motiv gehalten wird, heißt das „Totale“.
Möchtest du etwas bestimmtes ein wenig genauer zeigen, zum Beispiel Personen, solltest du ein bisschen näher heran gehen. Dann sind zum Beispiel Gesichter schon viel besser erkennbar, Betrachter*innen sehen aber auch noch viel von der Umgebung. Das heißt dann „Halbtotale“ oder „Amerikanische“.
Manchmal sind Bilder von weitem ziemlich langweilig. Besonders spannend wird es, wenn du nahe an das Motiv heran gehst. Hast du ein paar besonders schöne Blumen auf der Wiese entdeckt? Dann fotografiere sie doch von nahem! So sehen Betrachter*innen zwar nicht viel von der Umgebung. Aber dafür zeigst du ihnen einen interessanten Ausschnitt aus der Nähe - so haben sie fast das Gefühl, selbst auf der Wiese zu stehen. Solche Bilder heißen „Nahaufnahme“.
Wenn du ein kleines Detail besonders toll findest, kannst du noch einmal näher herangehen - zum Beispiel wenn eine einzelne Blüte so schön ist, dass sie ganz besonders deutlich zu sehen sein soll. Dann sehen Betrachter*innen zwar überhaupt nichts mehr von der Umgebung, ein einzelnes Detail dafür aber ganz genau. Fotos wie diese heißen „Detailaufnahme“.